Die 10 häufigsten Fehler beim Logo Design und wie du sie vermeidest
11. Juni 2025

Unsplash @fredericdanko
Ein gutes Logo ist mehr als ein hübsches Symbol. Es ist der visuelle Kern deiner Marke – und oft der erste Eindruck, den potenzielle Kundinnen und Kunden von deinem Unternehmen bekommen. Doch gerade beim Logo-Design schleichen sich schnell Fehler ein, die auf Dauer teuer werden können.
Hier erfährst du, welche 10 Fehler bei der Logo-Gestaltung besonders häufig sind und wie du sie von Anfang an vermeidest.

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1. Zu viele Details
Ein Logo muss in klein genauso funktionieren wie in gross. Komplexe Formen, winzige Linien oder filigrane Schriften gehen in kleinen Anwendungen oft unter – ob auf Visitenkarten, als Favicon oder auf Social Media.
Setze auf klare, reduzierte Formen mit starker Wiedererkennbarkeit.
2. Kein Konzept hinter dem Design
Ein Logo ohne Konzept bleibt reine Dekoration. Es sieht vielleicht schön aus, hat aber keine Verbindung zur Marke, zur Zielgruppe oder zum Angebot.
Ein gutes Logo erzählt eine Geschichte, auch wenn sie nur angedeutet ist.

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3. Trend statt Zeitlosigkeit
Viele Logos wirken modern, aber nur für kurze Zeit. Wer sich zu stark an aktuellen Designtrends orientiert, riskiert, dass sein Logo schon nach wenigen Jahren alt aussieht.
Setze auf ein Design, das heute wie in fünf Jahren funktioniert.
4. Unpassende Schriftwahl
Die Schrift trägt stark zur Wahrnehmung deiner Marke bei. Eine verspielte oder zu technische Typo kann schnell unprofessionell wirken – oder schlicht nicht zu deiner Branche passen.
Lass die Schrift für dich sprechen. Sie soll zu deiner Positionierung passen und gut lesbar sein.
5. Falsche Farbkombinationen
Farben lösen Emotionen aus. Sie sollten bewusst gewählt werden – nicht, weil sie dir persönlich gefallen. Zu viele Farben oder unharmonische Kombinationen wirken unruhig und unklar.
Definiere 1–2 Hauptfarben, die zur Markenidentität passen und auf allen Medien funktionieren.

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6. Keine Logovarianten
Ein gutes Logo funktioniert immer – ob auf Weiss, Schwarz, auf Social Media, in Präsentationen oder im Querformat. Wenn du nur eine Variante hast, wirst du früher oder später Probleme bekommen.
Lass dir immer verschiedene Versionen gestalten: z. B. Positiv, Negativ, mit und ohne Claim.
7. Stockgrafiken oder geklaute Elemente
Ein Logo sollte einzigartig sein. Wer mit gekauften Icons oder generischen Grafiken arbeitet, riskiert nicht nur Verwechslungsgefahr, sondern auch rechtliche Probleme.
Investiere in ein individuelles Design. Langfristig zahlt sich das aus.
8. Keine Vektordatei vorhanden
Viele Kundinnen und Kunden haben am Ende nur eine PNG- oder JPG-Datei ihres Logos. Für Druck oder professionelle Anwendungen ist das unbrauchbar.
Lass dir immer Vektordateien (z. B. als .AI, .EPS oder .PDF) liefern. Nur so ist das Logo verlustfrei skalierbar.
9. Schlechtes Zusammenspiel mit anderen Gestaltungselementen
Das schönste Logo bringt nichts, wenn es nicht mit Farben, Schrift, Bildern und Layouts harmoniert.
Achte auf ein stimmiges Gesamtbild – idealerweise im Rahmen eines durchdachten Corporate Designs.

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10. DIY-Logos ohne Designwissen
Gerade bei Firmengründungen liegt die Versuchung nahe, das Logo selbst zu erstellen. Doch ein schlecht gemachtes Logo kann das Gegenteil von Professionalität ausstrahlen.
Sieh das Logo als Investition in deinen Markenauftritt, nicht als Ausgabeposten.
Fazit
Ein professionelles Logo ist kein Zufallsprodukt. Es braucht Strategie, handwerkliches Können und ein gutes Gespür für Markenwirkung. Wenn du diese 10 Fehler vermeidest, legst du den Grundstein für einen starken visuellen und inhaltlichen Auftritt.
Du willst ein Logo, das wirklich zu dir passt? Dann melde dich gerne bei mir. Ich helfe dir dabei, eine Markenidentität aufzubauen, die auf allen Ebenen funktioniert.
Herzlichen Dank fürs Lesen!